Der Jakobsweg zeigt die ersten Überraschungen
Heute haben Markus und ich die erste Jakobsweg- Testwanderung gestartet. Wie es sich für alte Männer wie uns gehört, muss man ja vor grossen Exkursionen erst testen, ob alle Systeme noch richtig funktionieren und nicht plötzlich ein Gelenk bei der ersten Bodenwelle aus der Fassung springt. Ausserdem sollten wir im praktischen Feldversuch ja erst erproben, wie unsere vermeintlichen acht Kilo Gepäck sich auf dem Rücken so anfühlen, wenn man sie erst mal ein paar Stunden durch die Gegend getragen hat. Also packen wir ohne Ausnahme alle Utensilien in unsere tollen 35 Liter Rucksäcke und treffen uns zu noch fast nächtlicher Stunde (10 Uhr morgens) im Fumare in Basel.
Nachdem wir gackernd unsere Latte Machiato geleert und uns gegenseitig davon überzeugt haben, dass beide auch wirklich sämtliche Jakobsweg-Utensilien dabei haben, geht’s los. Genau im Winkel von 247° Richtung Santiago de Compostela. Nicht das wir damit rechnen, heute noch bis dort zu kommen… aber man kann’s ja mal versuchen. Und ausserdem ist es ein gutes Gefühl, in eine definierte Richtung zu laufen.
Schon bald merken wir, dass der Jakobsweg grosse Überraschungen für uns bereithält. Und das schon bei der Probewanderung! Mit Überraschungen meine ich nicht die Autofahrer, die mich wild winkenden auf meinen verlorenen Hut hinweisen, den ich schon kurz nach dem Start verliere. Ich meine damit auch nicht das Spanische Konsulat, welches kurz darauf plötzlich zufällig vor uns auftaucht. Was ich wirklich damit meine ist die Frau, welche plötzlich an einem Rotlicht neben uns zu ihrem Begleiter einen Satz spricht, aus welchem Markus und ich ganz deutlich „Santiago de Compostela“ heraus hören. Wie vom Blitz getroffen drehen wir uns zu ihr um und rufen, „genau da wollen wir auch hin“.
Und so ist es geschehen, der Jakobsweg beschert uns nicht einmal einer Stunde nach dem Start unsere erste Pilgerbekanntschaft. Katherina hat den Weg schon zwei (oder warens doch drei??) mal beschritten und erzählt uns begeistert von ihren Erlebnissen. Wir hören fasziniert zu, quetschen sie natürlich gleich aus wie eine reife Zitrone und werden zur Belohnung spontan von ihr zum Essen eingeladen. So geht das also, wenn man auf dem Weg ist!
Natürlich ist das noch nicht genug, schliesslich sind wir ja künftige Vollblut Pilger und geben uns daher auch nur mit dem vollen Programm zufrieden. Drum kriegen wir kurz darauf die seltene Gelegenheit, den gesamten Jakobsweg in wenigen Minuten von Anfang bis Ende zu durchschreiten. Denn in der nächsten Ortschaft biegen wir plötzlich tatsächlich in eine Strasse ein, welche deutlich mit „Jakobsweg“ angeschrieben ist. Sollte uns das nicht zu denken geben?
Nachdem wir trotz kleineren Hüft-, Knie-, Fuss- und Equipment-Problemen (ich lege mich aus versehen auf das Trink-Ventil meines Camelbags und werde unfreiwillig gebadet) nicht zum Aufgeben gezwungen werden, landen wir schliesslich in Hofstetten und schliessen die spannende Probewanderung erfolgreich ab. Was für ein toller Tag!
Nachdem wir gackernd unsere Latte Machiato geleert und uns gegenseitig davon überzeugt haben, dass beide auch wirklich sämtliche Jakobsweg-Utensilien dabei haben, geht’s los. Genau im Winkel von 247° Richtung Santiago de Compostela. Nicht das wir damit rechnen, heute noch bis dort zu kommen… aber man kann’s ja mal versuchen. Und ausserdem ist es ein gutes Gefühl, in eine definierte Richtung zu laufen.
Schon bald merken wir, dass der Jakobsweg grosse Überraschungen für uns bereithält. Und das schon bei der Probewanderung! Mit Überraschungen meine ich nicht die Autofahrer, die mich wild winkenden auf meinen verlorenen Hut hinweisen, den ich schon kurz nach dem Start verliere. Ich meine damit auch nicht das Spanische Konsulat, welches kurz darauf plötzlich zufällig vor uns auftaucht. Was ich wirklich damit meine ist die Frau, welche plötzlich an einem Rotlicht neben uns zu ihrem Begleiter einen Satz spricht, aus welchem Markus und ich ganz deutlich „Santiago de Compostela“ heraus hören. Wie vom Blitz getroffen drehen wir uns zu ihr um und rufen, „genau da wollen wir auch hin“.
Und so ist es geschehen, der Jakobsweg beschert uns nicht einmal einer Stunde nach dem Start unsere erste Pilgerbekanntschaft. Katherina hat den Weg schon zwei (oder warens doch drei??) mal beschritten und erzählt uns begeistert von ihren Erlebnissen. Wir hören fasziniert zu, quetschen sie natürlich gleich aus wie eine reife Zitrone und werden zur Belohnung spontan von ihr zum Essen eingeladen. So geht das also, wenn man auf dem Weg ist!
Natürlich ist das noch nicht genug, schliesslich sind wir ja künftige Vollblut Pilger und geben uns daher auch nur mit dem vollen Programm zufrieden. Drum kriegen wir kurz darauf die seltene Gelegenheit, den gesamten Jakobsweg in wenigen Minuten von Anfang bis Ende zu durchschreiten. Denn in der nächsten Ortschaft biegen wir plötzlich tatsächlich in eine Strasse ein, welche deutlich mit „Jakobsweg“ angeschrieben ist. Sollte uns das nicht zu denken geben?
Nachdem wir trotz kleineren Hüft-, Knie-, Fuss- und Equipment-Problemen (ich lege mich aus versehen auf das Trink-Ventil meines Camelbags und werde unfreiwillig gebadet) nicht zum Aufgeben gezwungen werden, landen wir schliesslich in Hofstetten und schliessen die spannende Probewanderung erfolgreich ab. Was für ein toller Tag!