Sonntag, 4. März 2007

Stirling und Bloggen


Stirling
Originally uploaded by hobbes_ch.
Liebe Freunde: In letzter Zeit werde ich darauf angesprochen, ich solle doch mein Weblog öfters aktualisieren. Nun, mein Tip an Euch: ABWARTEN!! Es gibt noch nicht viel zu erzählen und ich labere Euch den Kopf sicher nicht mit Kleinigkeiten voll, nur um hier was reinposten zu können.

Die Reise hat noch nicht wirklich begonnen, aber bald bald kommt Ihr auf Eure Kosten. Also, schön Ruhe bewahren und Tee trinken. Rom wurde auch nicht auf Zucker gebaut. Ich meine, Morgenstund ist aller Laster Anfang. Ach, Ihr wisst schon was ich meine!

Inzwischen habe ich mein (vermutlich) letztes Projekt bei meinem (Noch-) Arbeitgeber gestartet und werde wohl bald in die erquickende Freiheit frischgebackener Weltreisender entlassen. Die letzte Freizeit vor meinen langen Ferien nutze ich damit, mich näher mit möglichen Solar- und Wind-Technologien für mein Kenia-Projekt zu beschäftigen. In Tat und Wahrheit bedeutet dies, ich fertige technisch komplex wirkende Zeichnungen an und dichte den darauf erkennbaren Einrichtungen magische Verhaltensweisen und die Lösung aller weltlichen Probleme an.

Ich erkläre Kenia kurzerhand zum Energieland Nummer eins, welches mit seinen - durch MICH anno 2007 erstmals eingeführten und erfolgreich unter Afrikanischen Bedingungen getesteten - Solar-Stirling Systemen den Welt-Energiemarkt kräftig aufmischt, alle Öl-Giganten in eine wirtschaftliche Krise stürzt und damit andererseits Afrika zum reichsten Land der Erde macht.

In Folge dieser Entwicklung wird der CO2-Gehalt der Atmosphäre innert kürzester Zeit normalisiert und die Umweltverschmutzung sofort drastisch gesenkt. Die Regenwälder beginnen wieder breitflächig zu wachsen, die Iraner werden plötzlich allergisch auf angereichertes Plutonium und die Weltmeere leiden in 10 Jahren höchstens noch unter übermässigen Fisch- und Wal-Vorkommen. Die wichtigste Frage des 21ten Jahrhunderts wird also sein: Was machen wir mit all dem Fisch!

Natürlich wird die aktive Nutzung der Sonnenenergie auch dazu führen, dass die Erderwärmung innert weniger Jahre wieder auf ein normales Niveau zurückfällt und St. Moritz alle Schneekanonen in überdimensionale Poppkorn-Werfer umbauen kann. Die Gletscher wachsen wieder wie nie zuvor und stossen sogar bis an die Ufer der grossen Weltmeere vor. Jene Gletscherzungen welche dabei die berühmten Badestrände säumen, wird man unterwegs abwechselnd mit farbigem (unschädlichem, zahnschondendem und natürlich abbaubarem) Süssstoff besprühen. Vielleicht ebenfalls mithilfe der überflüssigen Schneekanonen aus St. Moritz. Zum Vergnügen aller kleinen und grossen Badegäste, bilden sich nach einiger Zeit riesige Mengen kostenlosen Wassereises an den Stränden jener Ferienorte.

Dass diese süssen Gletscherzungen auch gleichzeitig als natürliche Wellenbrecher für allfällige Zunamis dienen, versteht sich ja von selber.

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