Sonntag, 26. November 2006

Reise nach innen


Steine
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Mit voranschreitenden Vorbereitungen zeigt sich immer mehr, dass eine Weltreise zuerst einmal mit einer Reise nach innen beginnt. Dies ist zwar spannend und aufregend, kostet jedoch auch einiges an Kraft! Ich komme mir manchmal vor wie ein Höhlenforscher mit einer winzigen Taschenlampe. Das schöne ist jedoch, dass ich durch die Weltreise offensichtlich in Gebiete vorstossen kann, die mir zuvor nie offen standen oder von denen ich noch nicht einmal gewusst habe!

Nun denn, der Forschertrieb ist geweckt, die Batterien sind voll – nichts wie los auf die Reise nach innen.

Mittwoch, 22. November 2006

Dopplereffekt

Schrankräumen. Wohl mehr als die Hälfte meiner Habe hat sich bei mir im Verlauf der Zeit irgendwo in einem Schrank eingenistet. Ergebnis dieser Besitztumswanderung sind Schränke, die nun in ihrer Konsistenz einer neuen Packung Mascarpone gleichen. Man nimmt den Deckel ab und es ändert sich fast nichts. Der Inhalt nahm vorher jeden Kubikmillimeter Raum ein, sodass er nun als kompakte Wand in Erscheinung tritt. Erst wenn man mit einem Gegenstand anfängt darin rumzustochern, erkennt man die wahre Struktur des Inhalts.

Einen zweiten spannenden Effekt habe ich im Bereich der Putzmittel festgestellt. Ich nenne es den Dopplereffekt. Putzmittel scheinen sich mit der Zeit automatisch zu verdoppeln, wenn sie für längere Zeit in einem überladenen Schrank stehen! Ich zählte mindestens fünf Flaschen Meister Propper und vier Sprühflaschen Glasreiniger. Ganz zu schweigen von Küchenrollen, die sich grad mehrfach zu verdoppeln scheinen, sobald die Schranktür zu ist. Ich vermute es hängt mit der Raumknappheit in einem überladenen Schrank und der dadurch entstehenden Überlappung der Paralleluniversen zusammen.

Montag, 20. November 2006

Krankenkassentheater

Es ist unglaublich wie viele Optionen man hat krank zu werden, wenn man so gesund ist wie ich! Besonders wenn es um die Wahl der richtigen Krankenkasse geht. Top Sana World Natura Modul Bonus Ultraweiss mit der Goldkante und Drehverschluss. Wenn ich die vielen Möglichkeiten für eine Gefährdung, Tötung oder Verstümmelung lese werde ich jetzt schon krank. Eigentlich will ich nur gesund bleiben und wenn ich mal den Scheisser habe zu einem einigermassen zivilisierten Arzt gehen können. Falls dieser dann auch noch in einem Radius von drei Toilettenhalten stationiert ist, bin ich vollends zufrieden.

Aber nein, man will mir Hüftprothesen, Rückführung, Krankenbesuche der (Ex-) Schwiegermutter, Bergung, Rechtsschutz mit oder ohne Selbstbehalt und Akupunktur verkaufen. Als ich dann endlich herausgefunden habe an was ich NICHT erkranken möchte, kommt die nächste Hürde auf mich zu. Mit schwingender Machete kämpfe ich mich durch den Tarifdschungel und entschliesse mich für eine Versicherung die nicht so billig ist, dass sie mir unkoscher vorkommt und gleichzeitig nicht so teuer, dass es mir mein Reisebudget um die Ohren schlägt. Für 142 Franken kriege ich das umfassende Wohlfühlpaket und kann nun mit gutem Gewissen auf der ganzen Welt erkranken.

Sonntag, 19. November 2006

Chaos



Chaos
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Da ich beschlossen habe meine Wohnung während meiner Weltreise aufzugeben und die meissten Möbel wegzugeben, lebe ich inzwischen quasi aus der Kiste. Es ist unglaublich (und unheimlich) wieviel Schrott wir mit uns rumschleppen. Eigentlich habe ich immer gedacht, ich besässe nicht viel überflüssiges Zeugs. Welch ein Irrtum! Seit Wochen sortiere, miste, räume, entrümple und zügle ich mein Zeugs, doch es wird einfach nicht weniger. Gut, inzwischen komme ich ohne Zuhilfenahme eines Bulldozer und akute Müllstürzgefahr in meinen Keller. Leer ist er jedoch trotz vier Entrümplungsdurchgängen immer noch nicht.

Ihr glaubt jedoch nicht wie gut es tut sich von dem ganzen Zeugs zu befreien! Mit jedem Kilo wird man ein Kilo freier. Und noch einen guten Trick habe ich für Euch: Verleiht Euer ganzes Zeug einfach an Freunde! Das funktioniert super!! Die Video-Kamera zu Miriam, den Tisch zu Markus, die Guitarre zu Peter, Dackel / Schlangen und Geckos zu Francoise & Reto und der Rest zu den Eltern, die nehmen alles.

Samstag, 18. November 2006

Aussicht vom Küchenfenster


Aussicht
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Der Abschied von meiner Wohnung in Laufenburg fällt mir nicht ganz leicht. Zugegeben, eine Wohnung direkt am Rhein hat schon was. Und als ob sich die Welt gegen mich verschworen hätte, beschert Sie mir in tollster Farbenpracht, was ich hier zurück lasse. Mit leuchtendsten Farben zeigt sie mir nochmals, was sie drauf hat.

Freitag, 17. November 2006

Ausrüstung


Wanderung im Tessin 2005
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Jaja, ich gebe es zu. Ich musste einfach irgend ein Bild haben um mein Blog zu testen! Und hier es nun, denn es passt ganz gut zu meiner aktuellen Situation. Ich bin am Packen! Meine Wohnung sieht inzwischen grässlich aus. Fast keine Bilder mehr an der Wand, überall stehen Kisten rum und das meiste Zeugs ist schon eingelagert. Es ist unglaublich wieviel Kleinkram sich mit den Jahren ansammelt. Trotz rigoroser Räum-, Verkauf- und Wegschmeissarbeit habe ich immer noch sehr viel Hausrat zu verstauen.

In einigen Monaten wird meine Habe sich in ähnlicher Weise beschränken wie dies auf dem Foto erkennbar ist.

Vorbereitungen

Nun gut! Habe ich mich also entschlossen ein Blog über meine kommende Weltreise zu erstellen. Ihr müsst wissen, dass ich im Mai 2007 für eine ganze Weile verschwinde. Ab, weg, fort, auf und davon. Einfach los und schauen wos hingeht.
Derzeit stecke ich voll in den Vorbereitungen. Dazu gehört zum Beispiel auch, dieses Blog zu starten und mit Flickr zu verbinden.