Die meditierenden Fischer von Puri
Puris Strand hat einen kleinen Nachteil. Etwa zweihundert Meter vom Hotel entfernt münden sämtliche Abwässer der Kleinstadt als stinkende Kloake ins Meer. Diese mir etwas veraltet scheinende Entsorgungsmethode hat auch am Hotelstrand noch gewisse Nebenwirkungen, was meiner überschäumenden Badeeuphorie einen ebenfalls schäumenden Dämpfer verpasst. So mache ich mich denn auf die Suche nach Alternativen. Schliesslich ist die Indische Küste ja sehr umfangreich.
In freudiger Erwartung wandere ich in diametraler Richtung zur Kloake und erkenne auch alsbald eine deutliche Verbesserung der Wasserqualität. Am Ufer liegen zahlreiche hölzerne Fischerboote und dies gleich über einen stattlichen Strandabschnitt. Die lokale Fischerei hat sich offensichtlich gut entwickelt und beherrscht diesen Teil der Küste. Und noch etwas fällt mir auf und erstaunt mich doch sehr. In unregelmässigen Abständen kauern konzentrierte Fischer am Strand und warten meditierend auf die Flut. Das tiefreligiöse Verhalten der Fischer fasziniert mich und ich lächle ihnen beim Vorübergehen freundlich zu, ohne sie jedoch natürlich zu stark in ihrer Meditation stören zu wollen. Ihr konzentrierter und etwas starrer Blick zeigt mir auch alsbald, das sie keine Störung in der Meditation wünschen, was mich zu raschem Weitergehen bewegt. Der Strand fällt hier erst steil ab und verflacht sich gegen das Meer hin deutlich. Jetzt bei Ebbe ist er ziemlich breit und die Reihe am Rand meditierender Fischer gibt ein schönes Bild ab. Dazwischen spielen immer wieder Kinder und kommen mich strahlend und rufend entgegen.
Zwischen spielenden Kindern, meditierenden Fischern und Booten fällt mir noch etwas anderes auf. Leider kann auch hier der Strand nicht gerade als einladend bezeichnet werden. Jedenfalls nicht für potentielle Badegäste wie mich. Es ist fast wie am Arambol-Strand in Goa. Alle paar Meter deutet das pfündige und nicht gerade wohlriechende Überbleibsel eines Hundes auf eine sehr rege Verdauung des Tieres hin. Die Häufchen, und oft auch stattlichen Haufen, sind hier wirklich nicht zu übersehen und selbst als sehr wohlwollender Tourist mach der Strand einen relativ verschissenen Eindruck auf mich. Und doch gibt er mir gleichzeitig auch ein Rätsel auf. Ich habe auf der ganzen Strecke am Fischerdorf entlang bis jetzt nur einen einzigen Hund gesehen. Hunde sind hier lange nicht so zahlreich wie in Arambol. Wo kommen also alle diese Häufchen her?
Im gleichen Moment fällt es mir wie Schuppen von den Augen und das Rätsel des Strandes löst sich von selber. Die Häufchen stammen natürlich nicht von Hunden und die Fischer warten auch nicht meditativ auf die Flut. Es gibt ganz im Gegenteil einen direkten kausalen Zusammenhang zwischen Fischer und Häufchen und ich achte auf meinem etwas rascheren Weg zurück darauf, die kauernden Fischer nicht mehr ganz so grinsend oder noch besser gar nicht zu betrachten.
In freudiger Erwartung wandere ich in diametraler Richtung zur Kloake und erkenne auch alsbald eine deutliche Verbesserung der Wasserqualität. Am Ufer liegen zahlreiche hölzerne Fischerboote und dies gleich über einen stattlichen Strandabschnitt. Die lokale Fischerei hat sich offensichtlich gut entwickelt und beherrscht diesen Teil der Küste. Und noch etwas fällt mir auf und erstaunt mich doch sehr. In unregelmässigen Abständen kauern konzentrierte Fischer am Strand und warten meditierend auf die Flut. Das tiefreligiöse Verhalten der Fischer fasziniert mich und ich lächle ihnen beim Vorübergehen freundlich zu, ohne sie jedoch natürlich zu stark in ihrer Meditation stören zu wollen. Ihr konzentrierter und etwas starrer Blick zeigt mir auch alsbald, das sie keine Störung in der Meditation wünschen, was mich zu raschem Weitergehen bewegt. Der Strand fällt hier erst steil ab und verflacht sich gegen das Meer hin deutlich. Jetzt bei Ebbe ist er ziemlich breit und die Reihe am Rand meditierender Fischer gibt ein schönes Bild ab. Dazwischen spielen immer wieder Kinder und kommen mich strahlend und rufend entgegen.
Zwischen spielenden Kindern, meditierenden Fischern und Booten fällt mir noch etwas anderes auf. Leider kann auch hier der Strand nicht gerade als einladend bezeichnet werden. Jedenfalls nicht für potentielle Badegäste wie mich. Es ist fast wie am Arambol-Strand in Goa. Alle paar Meter deutet das pfündige und nicht gerade wohlriechende Überbleibsel eines Hundes auf eine sehr rege Verdauung des Tieres hin. Die Häufchen, und oft auch stattlichen Haufen, sind hier wirklich nicht zu übersehen und selbst als sehr wohlwollender Tourist mach der Strand einen relativ verschissenen Eindruck auf mich. Und doch gibt er mir gleichzeitig auch ein Rätsel auf. Ich habe auf der ganzen Strecke am Fischerdorf entlang bis jetzt nur einen einzigen Hund gesehen. Hunde sind hier lange nicht so zahlreich wie in Arambol. Wo kommen also alle diese Häufchen her?
Im gleichen Moment fällt es mir wie Schuppen von den Augen und das Rätsel des Strandes löst sich von selber. Die Häufchen stammen natürlich nicht von Hunden und die Fischer warten auch nicht meditativ auf die Flut. Es gibt ganz im Gegenteil einen direkten kausalen Zusammenhang zwischen Fischer und Häufchen und ich achte auf meinem etwas rascheren Weg zurück darauf, die kauernden Fischer nicht mehr ganz so grinsend oder noch besser gar nicht zu betrachten.
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